Richtig! – Es ist ganz einfach und konsequent, was ich tue. Endlich habe ich verstanden, warum ich mich so lange in der Jugendhilfe mit allen ihren verschiedenen Angeboten und Richtungen rumgetrieben habe. Warum ich Leitung von Kita und Hort und zuletzt Bereichsleitung von Schulbetreuungen war.
Viel Lebenszeit mit sozialem Engagement zu füllen … das ist sozusagen genetisch in meinem Familiensystem verankert. Pädagogischer Dauereinsatz hat mich zu dem gemacht, die ich heute bin: ganz gut gelungenes, erfahrenes und wissendes Modell – bestens vorbereitet für das was kommt.

Heimat Nähe Freiburg – Schule, Ausbildung, später Auslandsaufenthalt in Californien – der Klassiker halt. Aber dann wird’s spannend: Mit 27 schon hatte ich meine erste Stelle in der Jugendhilfe, als Betreuerin in einer sozialpädagogischen Wohngruppe für junge Männer. Das war der Start für den Langstreckenlauf Arbeiten und Leben mit Menschen aus allen sozialen Schichten unserer Bevölkerung.

Ich habe mit verhaltensoriginellen Jugendlichen innerhalb der Familie gelebt, Einzelintensivbetreuungen und Kriseninterventionen in Familien geleistet, junge Mädchen nach Lebenskrisen resozialisiert, Jugendliche nach stationärem Aufenthalt in der Psychiatrie begleitet, minderjährige junge Mütter mit ihren Neugeborenen betreut und in einer Notaufnahme gearbeitet. Ich war Einrichtungsleitung eines Schülerhorts und einer Kindertagesstätte und zuletzt Bereichsleitung für Schulbetreuungen. Viel Lebenszeit eben mit sozialem Engagement – ob selbständig mit eigenen Jugendwohngruppen (20 Jahre lang) oder angestellt: das Wichtigste für mich und meine Arbeit ist es, Ihnen authentisch, echt, schnörkellos und ohne Beschönigungen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen.

Privat bin ich glücklich in zweiter Ehe verheiratet, begleitet von meinen wunderbaren, mittlerweile erwachsenen Söhnen und vier Hunden.

Was hat mich im Leben und Arbeiten am meisten unterstützt? Es ist die raffinierte Kombination aus einer systemisch geprägten Haltung und vielen Erfahrungsfeldern, in denen ich tätig war. Ich bin quasi, mit einem Rucksack (Blumenstrauß wäre auch denkbar ;- ) an Wissen unterwegs – Wissen um Abläufe in verschieden Einrichtungen, systemisch orientiertem und pädagogischem Fachwissen, reichlich Optimismus und viel Schalk im Nacken.
Bepackt mit schlauen Ideen, praktikablen Strategien und sensiblen Antennen kann ich rasch Situationen und Stimmungen lesen und einschätzen. Über verschiedene Fragetechniken und Rückkoppelungen mit Ihnen als Klienten*innen – immer mit der Würdigkeit der Personen –  kann es dann zusammen in die Zielgerade Lösungsfindung gehen: ganz einfach und ganz konsequent.